Ich bin seit 1986 als Psychologin mit Ausbildung in den Niederlanden und seit 2000 mit Zulassung für die Psychotherapie in Deutschland nach dem HeilPrG in eigener Praxis tätig. Meine methodischen Schwerpunkte liegen auf Atem- und Gestalttherapie. Ich bin Mitglied im Verband Freier Psychotherapeuten ,Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e. V . Meine Arbeitsschwerpunkte sind die Therapie und Beratung von auffällig gewordenen Kraftfahrern (seit über 20 Jahren), sowie psychologische Beratung für Studenten,Stress und Lernblockaden sowie Paarberatung auch mit LGBTQ und Psychotherapie bei Internet- und Handy-Sucht und Alkohol- und Drogenproblemen.Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt mit langjähriger Erfahrung ist die psychologische Unterstützung und Psychotherapie bei der Verarbeitung eines Traumas, um die Entstehung einer PTBS zu verhindern oder eine vorliegende PTBS zu behandeln.
Fortbildungen:
Therapie und Beratung von Kraftfahrern für die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), NLP, Ericksonsche Hypnose, progressive Entspannungstechniken, Meditation
Zur Qualitätssicherung findet eine ständige Fortbildung statt.
Die Gestalttherapie geht auf so bekannte Namen zurück wie Fritz Perls und Paul Goodman. Sie hat die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gestaltpsychologie für die Psychotherapie nutzbar gemacht und mit der Forderung des existenzialistischen Philosophen Martin Buber verbunden, die Mitmenschen nicht als Objekte anzusehen, sondern als „Du“ zu achten. Auf diese Weise ist eine wissenschaftlich fundierte Psychotherapie entstanden, die zugleich durch eine tiefe humane Verpflichtung gekennzeichnet ist.
Wir alle sammeln im Laufe unseres Lebens Eindrücke von Menschen und Situationen, die wir verinnerlichen. Weiterhin haben wir eine Vielzahl von Wünschen und Absichten in allen Bereichen unseres Lebens. Über die Eindrücke von Menschen lernen wir als Kleinkinder, in unserer Psyche eine eigene Welt aufzubauen. Diese Eindrücke, die aus Gedanken, Gefühlen und Emotionen bestehen, formen in uns vollendete und unvollendete „Gestalten“, mit denen wir unsere Welt ordnen. Darunter gibt es Formen der Ordnung, die des öfteren nicht in die reale Welt passen und dann von der Psyche entweder verdrängt oder unpassend geäußert werden, und dieses erzeugt Leid.
Gestalt hilft dem / der Betroffenen, unvollendete Gestalten zu vollenden, sodass Unpassendes zu einem Ganzen wird. Gestalt beruht auf Wahrnehmung (Würdigung) im Hier und Jetzt und nähert sich somit der Symptomatik aus dem Jetzt an, was zwar heißen kann, dass es Dinge aus der Vergangenheit gibt, die nach Lösung verlangen, aber diese im Jetzt geschehen, indem man der Gestalt Form gibt, Zuhören und Achtung, und aus dieser Perspektive die Lösung findet.
Die Lösung bei Gestalt bedeutet psychische Heilung, einen gesünderen Umgang mit sich selbst, was nicht unbedingt Anpassung an die Gesellschaft bedeuten muss, wie es in der Psychoanalyse noch vertreten wird.
Die integrative Atemtherapie hat sich seit den 1980er Jahren als tiefenpsychologische Methode etabliert. Sie ist aus der Atemtherapieform des „Rebirthing“ (nach Leonard Orr) entstanden und hat neuere Entwicklungen der Humanistischen und der Transpersonalen Psychologie (nach Stanislaw Croff) ebenso integriert wie Elemente jahrtausendealter östlicher Mystik (z. B. Tantra und Zen).
Durch die bewusste Verbindung der Einatmung mit der Ausatmung – in einem entspannten Rhythmus – wird die Aufmerksamkeit in den Körper gelenkt. Dabei entsteht Kontakt mit körperlichen Gefühlen und den damit verbundenen Gedanken und Emotionen. Diese erhalten – nacheinander – konzentrierte Aufmerksamkeit, während der Therapeut den Klienten unterstützt, sich in der Erfahrung zu entspannen. Indem der Klient bewusst mit der Aufmerksamkeit bei seinem Atem bleibt, identifiziert er sich nicht länger mit den vorbeikommenden Gedanken und Gefühlen.
Er kann sich selbst aus einem bewussten ICH heraus beobachten; so erschafft er sich die innere Sicherheit, um alte schmerzliche Erfahrungen zu integrieren. Er erfährt ein tiefes Gefühl von Frieden und Glück, wenn er seine Urteile integriert und auf körperlicher Ebene entspannt. Dieser Prozess, in dem sich das Bewusstsein von einengenden und einschränkenden Gedanken befreit, wird „Ekstase“ genannt. Durch den Abstand zu den eigenen Gedanken und Gefühlen entstehen neue Wahlmöglichkeiten.