Profitieren Sie davon, gut vorbereitet zu sein. Atmen Sie auf. Wenn Sie hier hingeklickt haben, sind Sie bereits auf dem besten Weg, Ihre Fahrerlaubnis zurückzuerhalten.
Die Leistungen bestehen in Beratungs-und Therapiegesprächen und der Teilnahme an Fahrproben (u. a. bei überschrittener Punktegrenze).
Die MPU-Vorbereitung beinhaltet umfassende Informationen zu Inhalt und Ablauf einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) sowie Hilfe zum Umgang mit den Straßenverkehrsämtern. Selbstverständlich bin ich ständig auf dem neuesten Stand.
Vorbereitung nach den aktuellen Begutachtungskriterien
Ich biete Ihnen die Informationen und die therapeutische und verkehrspädagogische Hilfe zur Veränderung Ihrer Haltung zum Straßenverkehr, damit Sie die Voraussetzungen für ein positives Gutachten erfüllen. Ich helfe Ihnen, die Hintergründe für das Verhalten, welches zum Führerscheinentzug geführt hat, zu verstehen und aufzuarbeiten. Neue Handlungsalternativen werden entwickelt und in angemessener Zeit gefestigt. In einem simulierten Prüfungsgespräch wird geübt, die therapeutisch erreichte Aufarbeitung und gefestigte Verhaltensänderung dem eigenen Erleben entsprechend überzeugend darzulegen. Die Vorbereitung erfolgt anhand der Begutachtungskriterien.
Sie können viel Zeit sparen, wenn Sie rechtzeitig innerhalb der Sperrfrist mit der MPU-Vorbereitung beginnen.
Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) dient der Sicherheit im Straßenverkehr.
Der medizinische Teil der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung beinhaltet eine körperliche Untersuchung, eine Laboruntersuchung von Blut, Urin und Haarproben, eine Befragung zu den Trinkgewohnheiten sowie die Auswertung von mündlichen und schriftlichen Angaben zu früherem und gegenwärtigem Gesundheitszustand.
Im psychologischen Teil der Untersuchung geht es um die allgemeinen Lebensverhältnisse des verkehrsauffälligen Kraftfahrers und die Hintergründe für das aus der Verkehrsakte ersichtliche Fehlverhalten im Straßenverkehr.
Dabei konzentriert sich die Untersuchung des Veränderungsprozesses auf die Motivation, die Zweckdienlichkeit (Angemessenheit), den Umsetzungsgrad und die Stabilisierung; die Darlegungslast hat dabei der zu Prüfende.***
Vor allem wird geprüft, ob Sie Ihre Einstellung und Ihr Verhalten nachhaltig und überzeugend geändert haben. Hier ist es wichtig, wirklich an sich gearbeitet zu haben und gut vorbereitet zu sein. Dazu gehört auch, dass Sie ihre Eigenwahrnehmung so weit verbessert haben, dass Sie selbst in unerwarteten Stresssituationen nicht wieder in das alte Verhalten zurückfallen.
Der frühere und gegenwärtige Umgang mit Alkohol und anderen Rauschmitteln sowie mit Verkehrsdelikten wird ausführlich beleuchtet.
Die wesentlichen Daten der Lebensgeschichte werden schriftlich abgefragt.
Außerdem werden die verkehrsrelevanten Leistungsfunktionen geprüft.
***(Quelle: „Urteilsbildung in der Fahreignungsbegutachtung – Begutachtungskriterien“, 4. Auflage, Herausgeber: DGVP und DGVM, Kirschbaum-Verlag
Ich vermittle Ihnen das nötige Grundwissen über den Alkohol. Dazu gehören seine Wirkung auf Körper und Psyche, medizinische Folgeschäden und typische alkoholbedingte Verkehrsunfälle. Sie lernen, Ihren Promillewert anhand des Alkoholkonsums zu berechnen. Das hilft Ihnen dabei, Klarheit zu gewinnen über Ihre tatsächlichen Trinkmengen. Weiterhin wird vermittelt, ab wann eine Alkoholgefährdung bzw. Abhängigkeit vorliegt, sowie ab wann ein Alkholscreening und nicht nur Leberwerte erforderlich sind. Häufige Gründe und Anlässe des Trinkens werden erarbeitet, Rückfallrisiken aufgezeigt und verschiedene Strategien der Selbstkontrolle beleuchtet.
Die Wirkung von Alkohol auf das Verkehrsverhalten wird oft unterschätzt. Bereits geringe Mengen weit unter 0,5 Promille beeinträchtigen die sensorischen Fähigkeiten. Auch für den Straßenverkehr entscheidende Gehirnleistungen wie die Reaktionsfähigkeit nehmen ab.
Typische alkoholbedingte Unfälle sind z. B. Auffahrunfälle, Abkommen von der Fahrbahn, Streifen entgegenkommender Fahrzeuge und Vorfahrtmissachtung. Zu den Ursachen gehören Schwierigkeiten, Entfernungen und Geschwindigkeiten einzuschätzen, der Tunnelblick und verlangsamte Reaktionen. In 2016 war Alkohol mit rund 47 % immer noch Grund Nummer eins für die MPU – Begutachtung.
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Presse/2017/presse-10-2017.html
Bei sämtlichen alkoholbedingten Verkehrsdelikten ist zu prüfen, ob Alkoholabhängigkeit oder Alkoholgefährdung vorliegt. Außerdem wird in der Regel eine MPU zur Überprüfung der Fahreignung angeordnet. Eine Alkoholgefährdung ist gegeben, wenn man unter Alkoholeinfluss fährt. Bei Abhängigkeit darf die Fahrerlaubnis erst nach einem erfolgreichen Entzug, weiteren therapeutischen Maßnahmen und einem Abstinenzzeitraum von einem Jahr wieder erteilt werden. Bei allen Alkoholdelikten im Straßenverkehr sind vor der MPU regelmäßig Blutproben zu entnehmen bzw. Alkoholscreenings durchzuführen.
Da für eine Trunkenheitsfahrt immer falscher Umgang mit Alkohol verantwortlich ist, ist Voraussetzung für eine günstige Prognose des zu erwartenden Verkehrsverhaltens, dass Sie Ihren Umgang mit Alkohol so nachhaltig geändert haben,dass erneute Trunkenheitsfahrten ausgeschlossen sind. Das kann auch eine lebenslange Alkoholabstinenz bedeuten.
Ich vermittle Ihnen das nötige mpu-relevante Grundwissen über Drogen und Medikamentenmissbrauch. Dazu gehören ihre Wirkung und Langzeitfolgen auf Körper und Psyche (incl. Wahrnehmungsveränderungen), medizinische Folgeschäden und typische drogenbedingte Verkehrsunfälle. Auch Wechselwirkungen mit Alkohol werden beleuchtet.
Gründe und Anlässe des Drogenkonsums werden erarbeitet und Rückfallrisiken aufgezeigt.
Es wird dargestellt, wie Drogenbesitz und -konsum zum Entzug der Fahrerlaubnis und zur Notwendigkeit einer MPU führen können, und welche Anforderungen für den Abstinenznachweis incl. Drogenscreening sowie die Verhaltensänderung zu erfüllen sind.
Des weiteren wird ein Einblick in die mpu-relevante Geschichte der Drogen gegeben.
Abhängigkeit bzw. Sucht ist ein zwanghaftes Verhalten, in welchem der Betroffene je nach Schweregrad wenige oder ab einem gewissen Stadium keine Möglichkeiten der Verhaltenskorrektur im Sinne des Suchtmittelverzichts erkennt. In diesem Stadium empfinden Betroffene das Suchtmittel bzw. dessen Wirkung als existenziell unverzichtbar. Es gibt stoffgebundene (Drogen) und nicht stoffgebundene Suchtformen (Arbeitssucht, Spielsucht etc.). Bei vielen stoffgebundenen Drogen ist, anders als bei Alkohol, bereits deren Besitz strafbar. Typische Drogenunfälle sind wie bei Alkohol Auffahrunfälle, Abkommen von der Fahrbahn, Streifen entgegenkommender Fahrzeuge und Vorfahrtmissachtung. Außerdem kann der Verlust des Zeitgefühls auftreten. Im Jahr 2016 machten Drogen und Medikamente etwa 24% der Anlässe für eine MPU aus.
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Presse/2017/presse-10-2017.html
Die am häufigsten im Straßenverkehr gefundene Droge ist Cannabis.
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Publikationen/Archiv/Infos/2003-2002/04-2002.html
Besonders schwere Beeinträchtigungen treten bei der Kombination mehrerer Drogen oder von Drogen mit Alkohol auf.
Trotz der Vielfalt an Drogen läßt sich heute die Art des konsumierten Suchtmittels zuverlässig im Urin feststellen. Durch eine Haaranalyse sind sogar die Dauer des Konsums und der nachfolgenden Abstinenz nachzuweisen.
Für die MPU wird nach Drogendelikten nicht nur streng auf eine ausreichende Abstinenz geachtet, sondern es werden auch mögliche Folgeschäden gründlich abgeklärt.
Wie bei Alkoholdelikten auch werden die Hintergründe der Drogenauffälligkeit beleuchtet, und es wird beuarteilt, ob die Abstinenz aus psychologischer Sicht hinreichend stabil ist.
Bei schwereren Verkehrsverstößen werden im Verkehrszentralregister in Flensburg 1 bis 3 Punkte eingetragen. Nach Erreichen von 8 Punkten ist die Fahrerlaubnis zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer zu entziehen, ebenso bei Straftaten, welche zu 3 Punkten auf einmal führen.
https://www.bussgeldrechner.org/punkte-flensburg.html
In 2016 haben von den Begutachtungsanlässen für die MPU die Verkehrsauffälligkeiten ohne Alkohol 17% und die sonstigen Anlässe 11% ausgemacht.
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Presse/2017/presse-10-2017.html
Oft zeigen die aktenkundig gewordenen Verkehrsverstöße nur die „Spitze des Eisbergs“. Für die Aufarbeitung nach den Begutachtungskriterien ist es erforderlich, die Fahrverhaltensgewohnheiten sowie die kognitiven und affektiven Ursachen aufzuarbeiten.
diagnostische Fahrproben
Für eine optimale Vorbereitung ist bei überschrittener Punktegrenze und bei Aggressivität im Straßenverkehr in der Regel eine diagnostische Fahrprobe erforderlich, damit ich mir ein Bild von Ihrem Fahrverhalten machen und Sie dementsprechend gezielt vorbereiten kann.
In der diagnostischen Fahrprobe wird entsprechend der Fragestellung vor allem nach kognitiven und affektiven Ursachen sowie nach Fahrverhaltensgewohnheiten untersucht.